Milas und Opas Hochbeet

Für das Hochbeet braucht ihr:

 

- Holzlatten (Opa hat Bankirai genommen)

- Vierkanthölzer

- Schrauben

- Gartenvlies

- Erde/Muttererde

 

Wie und in welcher Form ihr euer Hochbeet baut ist eigentlich ganz egal. Da müsst ihr nur eure Materialmenge anpassen und ausrechnen. Mein Papa hatte noch Holzreste vom Terassenbau über, also Resteverwertung ;)

Das Hochbeet besteht aus zwei einzelnen Elementen. Jedes Element ist 120 cm lang, 60 cm hoch und 40 cm breit. 

Als erstes müsst ihr die Holzleisten auf die gewünschten Maße zusägen, genau so wie die Vierkanthölzer die in alle vier Ecken des Hochbeetes kommen. Wenn ihr die Hölzer im Baumarkt kauft, lasst sie euch doch direkt da zu sägen.

Dann am besten einmal alle Kanten abschleifen damit ihr keinen Grat/keine Splitter habt. 

Anschließend müsst ihr die kurzen und langen Seiten mit den Vierkanthölzern verschrauben. fangt mit den langen Seiten an. Von oben nach unten. Erst vorbohren und dann zusammen schrauben. Wenn die langen Seiten befestigt sind, könnt ihr mit den kurzen Seiten beginnen. Je nach Höhe und Größe des Hochbeetes am besten mit zwei Personen.

 

 

 

 

Wenn alles verschraubt ist könnt ihr euer Hochbeet dort platzieren wo es im Garten stehen soll. 

Anschließend kommt das Gartenvlies in eure Kästen. Damit kein Unkraut durch kommt und das Holz etwas geschützt ist.

Wir haben hier aus einem anderen Gartenteil Muttererde angekarrt. Wenn ihr keine habt geht Erde aus dem Baumarkt natürlich auch. 

(Ansonsten mal ebay Kleinanzeigen schauen, da bieten oft Leute Muttererde an wenn sie ihren Garten umgestalten oder ähnliches)

 

 

 

 

 

Die Erde bis oben hin einfüllen und fest klopfen. 

Bevor man pflanzt oder aussät muss die erde einige tage sacken. 

Wir haben ca. eine Woche gewartet bevor die ersten Pflänzchen kamen und anschließend noch gesät wurde.


Zum Einsäen eine kleine Rille in die Erde ziehen. (Auf den Samentüten steht meist wie tief das Saatgut eingesät werden muss)
Zum Einsäen eine kleine Rille in die Erde ziehen. (Auf den Samentüten steht meist wie tief das Saatgut eingesät werden muss)
Mila fand es super spannend was der Opa ihr da gezeigt hat
Mila fand es super spannend was der Opa ihr da gezeigt hat
Dann zu haken und leicht andrücken
Dann zu haken und leicht andrücken

Wir haben Petersilie, Schnittlauch, Pfefferminze und Salat eingepflanzt und Möhren, Radieschen und Erbsen eingesät. Außerdem noch Samen für eine Blumenwiese verteilt.

Alles was schnell wächst - ab durchstoßen der Erde, eignet sich perfekt.

Fotografiert habe ich am Anfang sieben Tage hintereinander. Das ging echt fix. Danach waren immer ein paar Tage dazwischen. Mila hat ihr Hochbeet jeden Abend gegossen und echt drauf hingefiebert wann sie das erste Mal ernten konnte. O-Ton: "Dieschen groß, Mima Hamham", mit einer süßen Geste dazu.

 

Bis die Samen keimen und durch die Erde stoßen am besten mit einem Aufsatz auf der Gießkanne gießen, damit man die Samen nicht direkt wieder raus spült. Und, wer dieberische Vögel im Garten hat, kann ruhig ein Netz drüber spannen.

 


Radieschen

 

Knapp vier Wochen später, nachdem die Pflänzchen durch die Erde gestoßen sind, kamen die ersten fertigen Radieschen durch die Erde und man konnte sie ernten, indem man die grünen Stängel mit Blättern vorsichtig hoch zieht. Lässt sich das Radieschen leicht raus ziehen, sind sie fertig gewachsen und bereit zur Ernte. 

Da seht ihr die Radieschen die gut sichtbar aus der Erde ragen.
Da seht ihr die Radieschen die gut sichtbar aus der Erde ragen.

Erbsen

 

Am hinteren Rand im Hochbeet haben Opa und Mila Erbsen ausgesät. Die konnten erst so etwas wachsen, bekamen aber später eine Rankhilfe in Form eines Zaungitters.

Der Platz war auch perfekt für die Erbsen, da die Pflanze es gern sonnig und offen hat.

Ausgesät haben wir unsere Zuckerebsen ca Anfang April. 

Für die Erbsen am besten ca. drei Zentimeter tiefe Rillen ziehen und alle vier Zentimeter ein Korn aussäen.

War mit Mila jetzt natürlich ganz akkurat. Aber das macht natürlich nichts ;)

 

Ernten könnt ihr die Erbsenschoten auch wenn sie noch relativ platt sind, die kann man dann wunderbar zum Kochen nutzen oder auch einfach nur mit Salz anbraten.


Wenn die Erbsenschoten schön dick sind und die Erbsen an sich auch gewachsen sind, pflücken, Erbsenschote öffnen und ab in den Mund! Sooo lecker. Oder die Erbsen einkochen, ..