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Ab in die Kita

Bald ist es soweit und Mila geht für ein paar Stunden die Woche in ein Nestchen. Das Nestchen ist toll. So liebevoll eingerichtet, dass man selbst gern wieder als Kind dort spielen würd und die Tagesmamis sind sowas von herzig. Aber dennoch bekomm ich langsam Torschlusspanik. Wieder ein neuer Meilenstein der mir zeigt, mein Baby wird groß. Nicht nur der Gedanke, dass Mila immer älter wird - klar, Lauf des Lebens - sondern auch der Gedanke, dass ich mein Kind in relativ fremde Hände gebe macht mir wahnsinnige Angst irgendwie. Ich vertraue ihnen, fühl mich selbst pudelwohl dort und mag sie. Vorallem sind es Mama und Schwägerin einer lieben Freundin. Dennoch macht es mich jetzt schon fertig wenn ich daran denk sie weg zu geben. Ich kenn mein Kind zu eintausend Prozent. Kenn ihre Macken, weiß worauf ich bei ihr achten muss, hüte und schütze sie. Ich weiß man muss irgendwann los lassen aber der Gedanke ist so wahnsinnig schwer. Mila ist so offen anderen Menschen gegenüber. Spielt so gern mit anderen Kindern. Die Krabbelgruppen machen so Spaß. Ihr zuzusehen wie sie sich interessiert, spielt, mit anderen umgeht, alles entdeckt und zwischendurch ganz kurz immer zu mir kommt. Mich drückt oder nur ganz kurz die Hand aufs Bein legt und wieder los rennt. Diese kleinen Momente werd ich vermissen. Auf der anderen Seite weiß ich, dass Mila da so Freude haben wird. Einen halben Tag mit anderen Kindern zu verbringen. Nur meinem Mamaherz fällt es einfach schwer und ich denke das ein oder andere Tränchen wird bei mir fließen. Nicht vor Mila, sie soll nicht merken, dass es mir schwer fällt oder sie soll nicht denken, dass es was schlechtes ist. Aber wenn es soweit ist und ich hinter der Tür stehe wird die erste Träne rollen. Sie rollen ja jetzt schon wieder. 


Es wird ihr sooo gut da gehen, da zweifel ich nicht dran. Aber es wird ihr da ohne mich gut gehen. Und das tut irgendwie weh. Ich liebe es so sehr sie zu beobachten und das wird mir für diese Stunden dann verwehrt bleiben. Das geht doch alles viel zu schnell. Sie war doch grad noch mein Minibaby. 


Die Zeilen sind schon einige Wochen alt. Jetzt in einer Woche geht es los. Ich hab mir gestern den Zettel zum Ablauf der Eingewöhnung durch gelesen und konnt meine Tränen nicht zurück halten. 

Auf der einen Seite freue ich mich mittlerweile ein paar Stunden - in Ruhe - Zeit für den Shop zu haben aber bammel ist mir trotzdem immer noch. Ich bin sehr gespannt wie die Eingewöhnung klappt und wann meinem Mamaherz die Sache zu 100% gefällt ;) 

Sie werden einfach zu schnell groß. Da macht man nichts. 


Wie erging es euch? 

Wie lief die Eingewöhnung? 

Wann seid ihr in Nestchen/KiTa gestartet? 

Was war das schönste/schlimmste in der ersten Zeit?

Gewöhnt sich das Mamaherz schnell dran? 


Schreibt mir in die Kommentare oder gern per Mail eure Erfahrungen ♡


Eure Erfahrungen :

Janine F. 


Der Grosse ist mit 3 Jahren den Kiga und ist vom ersten Tag an so gerne hingegangen, das wir eigentlich keine Eingewöhnung brauchten. Ich saß die ersten Stunden zuhause und hab geweint, weil mein Kleiner urplötzlich so gross war.  Nach den ersten drei Tagen war es für uns beide wunderbar. Die Mittlere ist mit 19 Monaten zur Tagesmutter, weil ich, aus finanziellen Gründen arbeiten gehen musste. Die Eingewöhnung war für uns beide Grauenhaft, obwohl wir eine wundervolle Tagesmutter hatten. Noch schlimmer war die Umgewöhnung von der Tagesmutter in den Kiga. Sie ist nach über einem Jahr, noch heulend in der Tür gestanden. Die Mittlere und ich haben bis heute Probleme damit, wie es damals gelaufen ist. Meine Kleinste geht jetzt auch erst wieder mit 3 Jahren in den Kiga.




Melissa


Ich kann noch nicht aus Erfahrung sprechen aber bei uns geht es in 3 Monaten los. Das Anmeldegespräch hat schon in mir Gefühle hervorgerufen das ist unglaublich 😅

Mein Sohn kommt dann jetzt mit 3 Jahren in die Kita und trotz der "langen" Zeit verging sie einfach wie im Flug. Ich freu mich auch, man spürt jetzt einfach das er bereit dafür ist und die Kita braucht. Aber das Mamaherz blutet jetzt schon alleine an den Gedanken daran sein "Baby" jetzt nichtmehr komplett umsorgen zu können und Teile seines Alltages nicht mehr miterleben zu können 😊




Marion R.


Bei uns geht es nächste Woche Montag mit der Eingewöhnung los.

Auf der einen Seite merke ich, dass es für meinen Kleinen Zeit wird. Er braucht jetzt mehr den Kontakt mit anderen Kindern.

Auf der anderen Seite hab ich Angst etwas von seiner Entwicklung zu verpassen.

Aber ich freue mich sehr, die ersten Tage dabei zu sein und zu sehen, wie er sich in der Kita macht.

Kristina A.


Bei uns geht es auch am Montag mit der Eingewöhnung los. Bei dem Kennenlerntermin fand Enno alles total toll. Montag müssen wir um 10 Uhr da sein. Der Kleine sollte schon gefrühstückt haben und darf 1h lang mit Papa und den anderen Kindern spielen. Mein Mann übernimmt die Eingewöhnung. Ich arbeite ja schon seit Januar wieder




Julia B.


Bei uns begann die Kita drei Tage vor seinem ersten Geburtstag. Er hat das damals so toll gemacht ich war mega stolz, ich war immer ziemlich gefasst auch wenn er mal weinte, aber als er das erste Mal da geschlafen hat und nicht mehr zuhause wurde mir echt schwer ums Herz 😅. Für uns war es aber das beste was uns passieren konnte, er hat sich so toll entwickelt und das hätte uns niemand geglaubt so anhänglich wie er war




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